Ein toller Tag mit Britta Hassel

 

 

Am 24.03.2018 fand auf unserer Anlage ein Kurs zum Thema Turniertipps und Richten mit Britta Hassel statt.

 

An dem Kurs nahmen 7 Reiter und 5 Zuschauer teil.
Vormittags war Theorie angesagt. Britta erklärte allen Teilnehmern die Sport-Richter Leitgedanken der FEIF. Es ging um Kriterien, Grundsätze und Ziele des Richtens.


Die für die Bewertung wichtigen 5 Schlüsselelemente und deren Firewalls wurden
für die verschiedenen Prüfungen und deren Aufgabenteile durchgesprochen.

 

 

Britta betonte besonders das Hauptkriterium beim Richten:
„Das wichtigste Kriterium beim Richten sollte die Harmonie zwischen Pferd und Reiter sein. Der Reiter muss sein Pferd mit Fairness, Fingerspitzengefühl und Respekt behandeln, als Anführer und nicht als Beherrscher agieren. Er muss dem Wohlergehen des Pferdes zu jeder Zeit höchste Priorität einräumen und seine Gesundheit und Unversehrtheit gewährleisten. Das Pferd sollte die ihm gestellten Aufgaben mit Freude erfüllen können: gelassen und geschmeidig, dabei selbstbewusst, aufmerksam und aufgeweckt sein.“

 

 

 

Nach der Mittagspause wurden in Zweiergruppen unterschiedliche Turnierprüfungen geritten. Alle Nichtreiter bekamen Papier und Stift und schlüpften in die Rolle der Richter. Die einzelnen Bewertungen wurden dann sofort diskutiert und mit den Reitern besprochen. Britta gab Tipps wie man mit kleinen Hilfen gute Verbesserungen in der Prüfung erzielt.

 

Es war total spannend in die Rolle des Turnierreiters oder des Richters zu schlüpfen, Erfahrungen zu sammeln und viele Dinge die unklar waren zu verstehen.
Wir danken Britta für diesen tollen, informativen und ereignisreichen Tag!

 

 

Text und Bilder von Kristin und Barbara Achterfeld

Schweinchen Herta ist ausgebüchst und inspiziert Transportgamaschen und Anhänger. Ob sie auch mal auf große Fahrt möchte?
Schweinchen Herta ist ausgebüchst und inspiziert Transportgamaschen und Anhänger. Ob sie auch mal auf große Fahrt möchte?

Lehrgang Beritt und Unterricht mit Ausbilderin Silke Feuchthofen
oder wie man optimal in die Saison startet


Am letzten Wochenende im Februar trafen sich acht Pferd-Reiter-Paare voller Vorfreude zum Kurs „Beritt und Unterricht mit Silke Feuchthofen“. Die meisten hatten ihre Winterpause extra rechtzeitig beendet. Auf der Reitanlage in Reichshof-Hahnenseifen gab es beste Voraussetzungen für das Training. Obwohl für den wettertechnischen Notfall eine 20x40m Reithalle zur Verfügung stand, ritten wir die meiste Zeit auf dem großen Außenreitplatz. Dessen Boden war hervorragend für die Tölt-, Trab- und Galopp-Arbeit geeignet. Zudem ist Hahnenseifen als Veranstaltungsort immer ein Erlebnis. Dort gibt es nicht nur Pferde, sondern auch Ziegen, Kaninchen, Enten, Gänse, Hühner ausgefallener Rassen und nicht zuletzt die drei süßen Schweinchen, die immer wieder ausbüchsen und den Hof unsicher machen. Die Pferde nahmen die anderen Tiere ausnahmslos gelassen hin und uns Menschen amüsierten sie köstlich.


Aber wie kam es eigentlich dazu, dass wir Beritt in den Reitkurs integrieren wollten? Im Sommer hatte ich eine Einzelreitstunde, vor der mir Silke anbot, in der Unterrichtseinheit mein Pferd zu reiten. Trotz langjähriger Reiterfahrung war es mir passiert, dass ich mich mit meinem Pferd in eine Sackgasse manövriert hatte. Ich freute mich sehr, dass Silke sich in den Sattel setzte. Mithilfe ihrer großen Erfahrung hatte sie innerhalb kürzester Zeit das Missverständnis im Griff und wenig später das Problem gelöst. So sah ich mein Pferd zufrieden und eifrig motiviert, es wurde von Minute zu Minute lockerer, lief mit guter Hinterhand und deutlich mehr bergauf. In der darauf folgenden Reitstunde bekam ich das Grinsen nicht aus dem Gesicht, das Gefühl unter mir war großartig. Das blieb natürlich auch den anderen Kursteilnehmer nicht verborgen. „Guck mal wie sie strahlt“, „Das möchte ich auch“, „Oh, das sieht aber toll aus“ ein Wort ergab das andere. Plötzlich fragte jemand: „Silke, können wir das nicht mal als Kurs machen? Beritt und Unterricht, erst reitest du, dann wir?“ Sie schien nicht abgeneigt und so ließen wir nicht locker, bis wir bei Silke einen Termin für diese andere Kursform ergattert hatten.


Jeder Teilnehmer hatte morgens „Einzelbetreuung“, während nachmittags zu zweit geritten wurde.
Vom Tölt Neuling bis zum angehenden Trainer B wurden alle individuell geschult. Silke setzte die beiden Einzelstunden so ein, wie es für die jeweilige Pferd-Reiter-Paarung am sinnvollsten war. Bei vielen stieg sie in den Sattel. Allerdings war es bei einigen Pferden zielführender, die Einzelstunde als Reitstunde zu nutzen, in der mit ungeteilter Aufmerksamkeit an Feinheiten gefeilt werden konnte. Selbst das Zugucken bei anderen Pferden war so informativ und lehrreich, dass wir nichts verpassen wollten. So mussten wir unbeteiligte Angehörige überreden unser Mittagessen abzuholen. Nachmittags ritten wir jeweils zu zweit in der Reitstunde und konnten den Erfolg des Vormittags deutlich spüren. Alle waren sich einig, dass wir das im nächsten Jahr in dieser Form wiederholen. Aber solange müssen wir gar nicht warten. Die meisten von uns treffen sich irgendwo in Deutschland bald wieder zu einem Kurs mit Silke. Denn das ist allen Lehrgängen, die wir bei ihr machen, gemeinsam: man trifft nette Leute, hat Spaß, verbessert die Kommunikation zwischen Reiter und Pferd und trägt dadurch nicht zuletzt auch zur Gesunderhaltung der Vierbeiner bei. All das führt schließlich dazu, dass wir an unserem schönen Hobby Reiten noch mehr Freude haben.


Herzlich danken wir Familie Pütz, dass wir die Anlage nutzen durften, allen, die mitgeholfen haben, und ein dickes Dankeschön an Silke Feuchthofen, dass sie sich auf dieses Konzept eingelassen hat.

 

Bericht und Bild von Julia Klauser. Vielen Dank!


 

Nachstehend ein Bericht einer Teilnehmerin zum Seminar des LV Rheinlands aus der Reihe "Rund um den Islandpferdesport"

Suse schreibt zwar von einem Nachmittag, aber wir mussten uns letztendlich um ca. 20.30 Uhr von einem sehr engagierten Stefan Lenzen regelrecht loseisen. Stefan hätte sicherlich noch bis Mitternacht weiter erzählt und es wäre immer noch interessant gewesen!

Gerne werden Themenvorschläge für weitere Seminare im Landesverband Rheinland entgegengenommen.

Astrid Paulus, Sportwartin des LV Rheinland

 

 

 

Bericht zum Seminar "Hufbeschlag – Manipulation oder Modifizierung"

 

 

 

Nachdem wir auf der Homepage und der Facebookseite des Landesverbandes wochenlang die Werbetrommel gerührt hatten, war es dann am Samstag endlich so weit: wir trafen uns auf dem Hof von Stefan Lenzen http://www.hufschmied-stefanlenzen.de/

 

Zur Einstimmung zeigte Stefan uns einen beeindruckenden Film, der anschaulich darstellte, welche Kraft und Energie auf die Hufe wirkt (Scott Lambert - Energy).

 

 

Anschließend ging es mit Kaffee&Prinzenkeksen versorgt in die "Werkstatt".

 

 

 

Hier lernten wir, was der Begriff "vernageln"  bedeutet, dass Fliegen spazieren gehen können müssen, welchen Videastift man für welchen Untergrund wählt, wie unterschiedlich der Bewegungsablauf des Pferdes ist, wenn Stift, oder Stollen bremsen.

 

 

 

Wir erfuhren, wann - und aus welchem Material - Ringe, Platten und Polster sinnvoll sind und warum arbeiten mit dem Schwingschleifer gut ist.

 

 

Eine kleine Auswahl Stifte & Stollen
Eine kleine Auswahl Stifte & Stollen

 

Und seit gestern weiß ich auch, dass Trachtenlehnen nichts mit Volkstanz zu tun hat und, dass man einen Laser auch dazu benutzen kann, die Gliedmaßenstellung des Pferdes (bei Bedarf auch die des Menschen) zu kontrollieren und welche Funktion die Lamellen in der Hufwand haben.

 

 

 

Wir danken Stefan für den tollen Einblick in seine Arbeit und die Geduld, mit der er - insbesondere meine mitunter laienhaften  - Fragen immer sehr sehr ausführlich beantwortet hat.

 

 

Röntgenbild Huf mit Hufeisen
Röntgenbild Huf mit Hufeisen

 

Und last but not least natürlich ganz herzlichen Dank an Astrid, die diesen interessanten Nachmittag für uns organisiert hat.

 

Text von Suse Weitkemper

 


Der direkte Weg zum Jackpot -

 

Open Level-Kurs mit 4 Sterne Parelli-Instruktorin Silke Vallentin

 

In jeder Hinsicht mit dem eigenen Pferd „gut zurecht zu kommen“ wünschen wir uns alle. Stimmt die Beziehung zwischen Zwei- und Vierbeiner ist das Ziel im Prinzip schon erreicht. Gleichzeitig soll das Pferd natürlich gesund, stark und geschmeidig sein, dass wir lange Freude an und mit ihm zu haben. Sicher gibt es die Paare, die schon viele Jahre durch die Wälder streifen, sich „zusammengelebt“ haben und dadurch blind verstehen. Hier ist die Beziehung über Jahre gewachsen.

Aber gibt es nicht Möglichkeiten gezielt eine vertrauensvolle Bindung aufzubauen, statt einfach nur die Zeit einen zusammenschweißen zu lassen? Möglichkeiten, gleichzeitig dabei auf die gesunde Bewegung und damit Gesunderhaltung des Pferdes achten und diese fördern zu können? Möglichkeiten, die einfach und spielerisch durchführbar sind – sowohl am Boden als auch im Sattel? JA, die gibt es dank 4Star Parelli-Natural-Horsemanship Instruktorin Silke Vallentin! Sie ist nicht nur Deutschlands höchstdotierte Instruktorin, hat Shows und Vorführungen auf der ganzen Welt (u.a. bei der Königin von England) gemacht und hilft mit ihren über zwanzig Jahren Erfahrung als professionelle Pferdetrainerin unzähligen SchülernInnen weltweit, sondern hat auch ein Konzept entwickelt, das Natural Horsemanship mit Gymnastizierung und Dressurlektionen zu verbinden. Dies jedoch bemerkenswerterweise zu Anfang mit nicht mehr als Halfter, Seil und Armverlängerung (Kontaktstock) und im Endeffekt OHNE ALLES.

Schon früh erfasste sie die Leidenschaft für Dressur und vor allem die Hohe Schule. Die Vorteile der Gymnastizierung durch versammelnde Lektionen und dem Gleichgewicht zwischen Dehnung und Aufrichtung liegen auf der Hand. So entstand im Laufe ihrer Arbeit ein logisches Konzept, wie bereits von Anfang an zur Gesunderhaltung des Pferdes, auf mentaler UND physischer Ebene, ein großer und wichtiger Beitrag geleistet werden kann. Sowohl das Pferd, als auch der Mensch, müssen dazu keine Dressurausbildung genossen haben – JEDER kann es umsetzen! Wie verblüffend einfach und spielerisch beispielsweise Dehnung und Rahmung ganz ohne jegliche Hilfsmittel zu erreichen sind, konnten die Teilnehmer und Zuschauer des Open Level-Kurses am 12. und 13. November in Prüm erleben.

 

 

Silke war der Einladung der Jülicher Island-Pferde Freunde e.V. gefolgt und mit ihrem Sohn Jannek als Assistenten aus dem sächsischen Bröhsen bei Leipzig den weiten Weg in die schöne Eifel gekommen. Die Teilnehmer wurden je nach ihrem individuellen Stand in Gruppen eingeteilt. So konnten die Anfänger die sieben Spiele des PNH von Grund auf lernen, während die Fortgeschrittenen sich bereits schwierigeren Übungen widmen konnten. Sonja Neuhaus - eine Teilnehmerin der Fortgeschrittenen-Gruppe - erlaubt uns einen ganz persönlichen Einblick in ihre Erfahrungen dieses Kurses:

 

 

Vor 1 ½ Jahren hatte meine Reise mit meinen Pferden im Parelli Natural Horsemanship begonnen. Mehr durch Zufall, als durch konkrete Planung, begann ich Unterricht darin zu nehmen. Schnell war klar, dass ich auch einmal direkt von der „Quelle“ lernen wollte. Und so war es mit dem Open Level-Kurs endlich soweit: 4Sterne Instruktorin Silke Vallentin live erleben!

 

 

Innerhalb kürzester Zeit analysierte die Horsemanship-Trainerin den Stand aller Teilnehmer und verteilte entsprechende Aufgaben. Sie und Jannek waren immer zur Stelle, so dass man nie das Gefühl hatte, „im Regen zu stehen“ und nicht zu wissen wie man jetzt weiter machen soll.

 

 

Eine unserer ersten Aufgaben war, zu beobachten, wie häufig wir von unseren Pferden ein Lecken und Kauen erhalten (ein Zeichen dafür, dass unser Pferd mental bei uns ist) und wie häufig wir unsere Hilfsmittel (Stock und Seil) benötigen. Es geht bei allen Übungen darum, das Pferd mental bei uns zu haben. Es soll mitdenken und nicht einfach nur Aufgaben abspulen.

 

 

Zum Thema gesunde Bewegung folgte darauf direkt die erste Schulungseinheit: die vertikale Biegung. Silke zeigte uns anschaulich bei einem Teilnehmerpferd wie wir dies erreichen, worauf zu achten ist und wohin die Reise in einer „perfekten Welt“ – wie Silke sich ausdrückte - hin geht. Das endgültige Ziel ist, dass man später nur noch seinen eigenen Körper in die Aufrichtung und Rahmung bringt und das Pferd die vertikale Biegung in seinem eigenen Körper „spiegelt“, vom Boden sowie auch unter dem Sattel. Wir fingen klein an - ganz nach Silkes Devise, schwierige und komplexe Übungen in viele kleine Einheiten zu zerlegen, dem Pferd diese einzeln zu erklären und sie letztendlich wieder zu kombinieren. Jeder kleine Verbesserungsschritt wird durch ein sogenanntes Mini-Release (kurzfristiges Aussetzen der physischen Hilfengebung und/oder ein Lächeln) belohnt. Ich lernte auf diese Weise anhand der von Silke entwickelten „4 Qualitäten einer Übung“ direkten Lernfortschritt nicht nur zu planen, sondern auch auf schnellstem Wege zu erreichen.

 

 

Um den Pferden und sich selbst hin und wieder eine Entspannung zu geben, konnten wir während der gesamten Zeit frei mit ihnen am Hindernisparcours toben. Silke hatte uns alle im Blick und gab uns immer wieder Hinweise, wie wir unsere Körpersprache und den Einsatz unserer Hilfsmittel verbessern bzw. verringern können, um damit noch klarer und deutlicher mit unseren Pferden zu kommunizieren. Sie vermittelte uns das ausdrückliche Ziel, immer mehr von unseren Hilfsmitteln wegzukommen. „Du bist nicht zufrieden, wenn du den Stick noch brauchtest, damit das Pferd dich versteht“, hörte man die Trainerin des Öfteren sagen.

 

 

Im Theorieunterricht ging es unter anderem um die verschiedenen Pferdetypen (Horsenality™). Hierzu hat Linda Parelli ein Schema entwickelt, mit dessen Hilfe es einfacher fällt, die jeweilige Pferdepersönlichkeit zu erkennen. Es hat eine Einteilung in extro- und introvertierte Pferde, die entweder mehr mit ihrer rechten Gehirnhälfte (right brain) oder ihrer linken Gehirnhälfte (left brain) denken. Um es für uns Menschen besser zu erkennen, gibt es dazu Stichworte typischer Verhaltens- und Lernweisen. Wir lernten nicht nur, die Persönlichkeit unserer Pferde zu analysieren, sondern auch Lösungsstrategien für die jeweiligen Anforderungen und Probleme zu entwickeln. Je nachdem, wo das eigene Pferd stand, sollten wir unsere Lernabfolgen überprüfen bzw. anpassen, um zu einer besseren und harmonischeren Kommunikation zu kommen. Silke betonte ausdrücklich, dass die aktuelle Analyse nicht als starre Diagnose interpretiert werden sollte, sondern als Hilfsmittel, um den aktuellen Bedürfnissen unserer Pferde gerechter zu werden.

 

 

Eine weitere faszinierende Übung, bei der sowohl die Beziehung als auch die gesunde Bewegung verbessert wird, ist die „Vorwärts-Abwärts-Massage“. Um sie korrekt ausführen zu können, sollte das Pferd sicher aus Zone 2 im „Stick to me“ neben dem Menschen gehen können. Am eigenen Leib habe ich erfahren, dass es außerdem hilfreich ist, wenn der Mensch „karussellfest“ ist: Mensch und Pferd gehen nämlich gemeinsam auf einer Kreislinie.

 

 

Weniger drehwurmanfällig war für mich die Dehnungsübung im Stand. Hierbei habe ich mich selbst in eine Dehnungshaltung begeben. Reichte dies als Phase 1 nicht aus, habe ich meinen Stock am Boden in die Zone 3 unter den Bauch meines Pferdes geschoben. Die Weiterentwicklung davon ist die Dehnung im Zirkelspiel, welches wir zunächst mit einem Driving Game verbunden haben. Zuerst habe ich meinem Pferd meine Dehnungshaltung gezeigt. Hat es meine Körperhaltung nicht gespiegelt, habe ich, wie vorher am Boden, meinen Stock zur Hilfenverstärkung genutzt und ihn am Boden in Zone 3 gezogen. Ging es dann in die Dehnung, zog ich den Stock sofort wieder in eine neutrale Position. So habe ich sehr schnell ein tolles Ergebnis mit meinen Pferden erreichen können und es war schön anzusehen, mit wie viel Freude alle beide die neue Variation im Zirkelspiel aufgenommen haben.

 

Der nächste Baustein gesunder Bewegung war der Fokus „Pferderücken“. Silke erklärte uns, wie wichtig ein locker mitschwingender Rücken und die Hebung desselbigen in der Bewegung bzw. beim Reiten ist. Ein Teilnehmerpferd diente dabei wieder als Demonstrationsmodell. Die Wirbelsäule wurde locker, leicht und ohne Druck in drei Abschnitten geschaukelt. Nach jedem Abschnitt wurde direkt im gleichen Bereich unter dem Bauch, das Heben des Rückens mittels Porcupine Game (das 2. der Sieben Spiele des Parelli Natural Horsemanships) ausgelöst. Das Rückenheben in der Bewegung machten wir danach aus der Zone 3 heraus. Das Pferd sollte also gelernt haben, sich aus dieser Zone führen zu lassen. Als ich dies nun in der Bewegung mit der eben gelernten Bauchmassage kombinierte, konnte ich bei meinen Pferden sehr gut sehen, wie sie deutlich weiter unter den Schwerpunkt traten und den Rücken hoben. Auch noch nach der Übung war eine Verbesserung der Körperhaltung offensichtlich: Fantastisch! Jannik zeigte uns, wie wir dies auch während des Zirkelspiels beim Pferd im wahrsten Sinne des Wortes „herauskitzeln“ können. Hierzu nutzt man das Spiel Nr. 1 – das Freundlichkeitsspiel. Die Situation sah folgendermaßen aus: Mein Pferd befand sich im Zirkelspiel und hob seinen Rücken nicht richtig. Mit dem Stick wurde zuerst als leichtes Driving Game in Richtung Rippen gezeigt. Als er daraufhin noch nicht den Rücken hob, streichelte ich ihn mit dem Stick genau da, wo vorher meine Hand die Rückenhebung stimuliert hatte. Und siehe da: er hob den Rücken und bewegte sich gesünder!

 

Zu guter Letzt bekamen wir von Silke noch eine Winteraufgabe gestellt. Sie zeigte uns, wie wir unseren Pferden beibringen können, nur noch auf Körper in die vertikale Biegung zu gehen. Dies täglich ca. 5 min. geübt und der Erfolg ist nach vier Wochen offensichtlich. Ich werde es ausprobieren.

Den ganzen Kurs über erklärte Silke ausführlich und mit viel Leidenschaft was wir mit Hilfe der 7 Spiele erreichen können. Auch, wie wir die Spiele untereinander verbinden und so letztendlich Dressurlektionen bis zur Hohen Schule mit unseren Pferden erreichen können. Sie machte deutlich, dass vor allem das Spiel Nr. 1 gerne unterschätzt wird, obwohl es viel Potential hat und bei jeder Gelegenheit genutzt werden kann, um das Pferd in die Entspannung zu bringen. „Unterschätzt nicht den Wert der Bodenarbeit. Pat sagt Teach the pattern on the ground – lehre das Muster zunächst am Boden. Es macht das Reiten viel einfacher und für das Pferd leichter verständlich, wenn man ihm zuerst am Boden erklärt, was man später aus dem Sattel machen möchte.“ Eine bestechende Logik, wie ich finde.

Wie der Kurs beendet werden sollte, durfte jeder Teilnehmer für sich selbst entscheiden. Silke erfüllte alle Wünsche. Insbesondere das Verladetraining hatte es vielen Teilnehmern angetan. Nach Parelli wird das Pferd nicht in den Hänger hineingeführt, sondern am langen Seil und später frei (in Liberty) hineingeschickt.

 

Ich habe an diesen zwei Tagen wahnsinnig viel gelernt und vieles mit nach Hause nehmen können. Mein Auge ist nun noch mehr geschult auf die Körpersprache meiner Pferde, aber auch auf meine eigene sowie das Timing und korrekte Einsetzen meiner Hilfsmittel.

 

Ich weiß, dass meine Reise mit den Pferden an diesem Wochenende noch lange nicht zu Ende ist, sondern wir uns auf einem sehr guten Weg befinden. Herzlichen Dank dafür an Silke Vallentin und ihrem Sohn Jannek, die sich für alle Teilnehmer unendlich viel Zeit genommen haben und jeden von uns sehr gut da abgeholt haben, wo wir mit unseren Pferden standen.

 

Ein besonderer Dank geht auch an Vicky Lampe, die als Breitensportreferentin der JIPF e.V. den Kurs organisiert und ermöglicht hat. Ich freue mich schon sehr auf den nächsten Kurs mit Silke Vallentin am 13. und 14. Mai 2017 in Prüm. Mehr Infos dazu bekommt man bei Vicky Lampe (breitensportreferent@jipf.de oder Mobil 0170-2188088) oder auf der Vereinshomepage www.jipf.de.

 

 

Text: Sonja Neuhaus und Vicky Lampe (Breitensportreferent der Jülicher Island-Pferde Freunde e.V.)

 

Fotos: Vicky Lampe (Breitensportreferent der Jülicher Island-Pferde Freunde e.V.)


Anatomie gerechtes Reiten - Lehrgang mit Nadine und Tamara Engel

 

Am 8. Und 9. Oktober fand bei den Islandpferde-Reitern, Düsseldorf, der zweitägige Lehrgang „Anatomie gerechtes Reiten“ statt. Hier ging es darum, die Schwächen der Pferde zu erkennen und auszugleichen und nicht etwa zu kritisieren. Für die sieben Teilnehmerinnen war es ein lehrreiches Wochenende.

 

Wer sein Pferd entsprechend seiner eigenen Bedürfnisse ausbilden bzw. reiten möchte, sollte das Exterieur und die Anatomie seines Pferdes gut kennen. Wer das Zusammenspiel von Skelett, Muskeln und Gelenken versteht, kann sein Pferd zur Gesunderhaltung unterstützend trainieren.  Warum ist es beispielsweise so wichtig, dass die Hinterhand unter den Schwerpunkt tritt, warum soll sich der Rücken aufwölben und warum steht immer wieder die Aufrichtung der Pferde im Fokus? Tierphysiotherapeutin Nadine Engel beantwortete nicht nur diese Fragen, sondern demonstrierte uns im theoretischen Teil am Vormittag des ersten Tages anhand von Fotos sehr anschaulich was „harmonisch“ ist, zeigte uns aber auch abschreckende Beispiele.

 

Im Anschluss daran wurden unsere Pferde vorgeführt und begutachtet. Mit den gewonnenen Erkenntnissen wurde ein Trainingsplan erstellt, der am Nachmittag in einer Reiteinheit bei Tamara Engel erfolgreich umgesetzt wurde. Tamara gab uns eine Reihe von Tipps, die wir zukünftig beim Reiten anwenden können.

 

Am Vormittag des zweiten Tages machte Nadine eine Gangbildanalyse. Es war interessant zu beobachten, wie unterschiedlich die Pferde laufen. Hier zeigte sich, wie verschieden Pferde im Vergleich zu tiefem und hartem Boden auffußen. Nach der Gangbildanalyse kontrollierte Nadine die Gelenke unserer Pferde. Besonders gefreut haben sich unsere Wanderreiter, deren Pferde offenbar schadlos zahlreiche Eifel-Wanderritte überstanden haben. Am Nachmittag gab uns Tamara wieder Unterricht – diesmal auf der Töltbahn. Das am Vortag Erlernte wurde vertieft und zahlreiche Fragen beantwortet. Der Lehrgang schloss mit vielen neuen Erkenntnissen und begeisterten Kursteilnehmerinnen ab.

 

Text / Foto: Sabine Veidl

 

Thementag Springdressur

Die Islandpferdereiter Kreis Heinsberg veranstalten regelmäßig Thementage mit den unterschiedlichsten Kursinhalten. Im Juli, genauer gesagt am 10.07.2016, war das Thema "Springdressur/Springkurs" dran. Unter der Anleitung der Springreiterin Anja Sciuto bewies mancher Isländer sein wahres Spingtalent.

 

Zunächst wurden die Pferde auf die Stangenarbeit vorbereitet und es ging im Trab über die ersten Stangen. In der zweiten Reitheinheit an diesem Tag waren dann auch alle schon so weit, auf die ersten Kreuze zuzureiten, sei es im Trab oder, für die Pferde mit guter Galoppade, auch schon im Galopp. Die ganz sicheren Pferde und Reiter durften zum Abschluss schon einen mini-Parcours reiten.

 

Fazit: Sie springen doch, zumindest wenn man unter guter Anleitung an einen Sprung herankommt.

 

Bilder: Hannah Grünhagen und Marion Heindorf


Foto: Linda Markwirth unSEEn photography Fb.com/photography.markwirth
Foto: Linda Markwirth unSEEn photography Fb.com/photography.markwirth

„Perfekt ist, wenn der Weg stimmt“ – oder – Wie eine Wäscheleine den Tölt verbessert

 

Reitkurs der Jülicher Island-Pferde Freunde e.V. mit Benni Lindal

 

 

 

„Ich arbeite wie ich unterrichte und ich unterrichte wie ich arbeite“, begrüßt Benni die voller Spannung lauschenden Reiter und Zuschauer. Vielen steht die Nervosität ins Gesicht geschrieben. Die Aufregung ist mehr als gut nachvollziehbar: Benni ist ein weltweit berühmter Ausbilder und bekannt für seinen erfolgreichen und fairen Umgang mit Islandpferden. Viele kannten ihn bislang nur durch seine DVDs oder sein Buch, so war es verständlicherweise unglaublich aufregend DEN isländischen Reitmeister persönlich kennen zu lernen. Zumal dieser Kurs eine einzigartige Ausnahme darstellt, da Benni nur einem festen Schülerkreis in der Schweiz Unterricht gibt. Ansonsten ist er nicht mehr im Ausland tätig. Die Jülicher Island-Pferde Freunde sind daher umso dankbarer und sehr stolz, dass er seine kostbare Zeit für zwei Kurstage und vier Reisetage (!) geopfert hat, um uns am 11. und 12.Juni in Arzfeld (Westeifel) zu unterrichten!

 

 

Benni erklärte, dass es zuerst darum geht, sich die Aufmerksamkeit des Pferdes zu holen. Das erreicht er durch verschiedene Bodenarbeits-Übungen. Und so begannen die ersten Unterrichtseinheiten auch mit der Arbeit am Boden. Einige neigten dazu, ihre Pferde am kurzen Zügel in die Reithalle zu führen. Hier konnte Benni erste Tipps geben: „Lass den Zügel lang und erlaube dem Pferd einfach, dir zu folgen. Wir sollten darauf achten, unsere Pferde nicht immer und andauernd kontrollieren zu wollen. In dieser Hinsicht sind Pferde wir Männer, es ist ihnen unangenehm andauernd unter hundertprozentiger Kontrolle zu stehen.“ Die Devise lautete: „Unterschätzt die Pferde nicht!“ Damit machte er deutlich, dass Pferde selbstständig denkende Lebewesen sind, die sehr lernfähig und sensibel sind. Egal ob man ganz gezielt etwas trainieren möchte, oder einfach so reitet, riet er den Fokus des Pferdes immer bei sich zu haben. „In erster Linie muss das Pferd bei dir sein“, betonte er mehrfach. Als erste Übung nutze er dazu das Wegzuschicken der Hinterhand – er nennt es „Hinterhandkontrolle“. Auch die Teilnehmer lernten durch das Zugehen auf die Hinterhand ihre Pferde weichen zu lassen. Beendet wurde die Übung, wenn die Vierbeiner ihrem Mensch ihre ungeteilte Aufmerksamkeit schenkten, durch Abwenden und Weggehen – die Pferde folgten entspannt und fokussiert auf ihre Reiter. Dass er diese Übung zum Einstieg wählt hat seinen Grund in der natürlichen Interaktion von Pferden: „Wir müssen nach den Kommunikationsregeln der Pferde spielen, alles andere macht keinen Sinn. Es ist einfacher Pferderegeln zu verstehen, als Menschenregeln.“ Nachdem er vor mehreren Jahren einen Kurs mit Pat Parelli, dem Begründer des Parelli Natural Horsemanships, besucht hat, nutzt er viele Elemente und Grundprinzipien davon. Er hat sie in sein System eingefügt und für sich umgewandelt, getreu nach Pats Ansage „Nimm das Natural Horsemanship und mach‘ dein eigenes Ding daraus.“ Dass Benni völlig uneitel offen darüber spricht, macht seine Grundeinstellung deutlich: Im Mittelpunkt steht immer das Wohlergehen des Pferdes, die Aufgabe des Menschen ist fortwährend an sich zu arbeiten. Nach wie vor sieht er auch sich selbst als aktiven Lerner. Er habe zwar schon viel Erfahrung und Wissen, aber auch er sei immer danach bestrebt, besser zu werden.

 

 

Aufbauend auf die Hinterhandkontrolle zeigte Benni den Teilnehmern die Arbeit am langen Zügel, sowohl im Schritt als auch im Tölt. Hier wurde die Koordination einiger stark beansprucht. In jeder Situation, egal wie verwirrt jemand war oder wie schwer sich jemand mit der Umsetzung tat, stand Benni den Aktiven zur Seite. Mit seiner respektvollen und motivierenden Einstellung ließ er in kürzester Zeit eine beeindruckend harmonische und angenehme Lernatmosphäre entstehen. Jeder fühlte sich so gut aufgehoben, dass die anfangs fast schon greifbare Nervosität schnell von allen abfiel. Seine sympathische und humorvolle Art tat ihr Übriges dazu.

 

 

Schon während der Übungen in der Bodenarbeit machte Benni deutlich: „Du musst einen Plan haben. Du musst schon bevor du anfängst, wissen, wo du hinwillst bzw. was du deinem Pferd beibringen möchtest.“ Die nun derart mental vorbereiteten Teilnehmer konnten beginnen ihre Pferde zu satteln. Zu enge und unpassende Sättel wurden aussortiert. Unter anderem durch die Entwicklung seiner „Bennys Harmony“-Sättel mit der Firma Stübben hat Benni umfassendes Wissen zu diesem Thema. Er beurteilte die Sättel völlig neutral – gleich welcher Marke – und analysierte ganz objektiv Sitzbalance des Reiters und Bewegungsfreiheit des Pferdes. Auch der nackte Rücken der Pferde wurde von Benni unter die Lupe genommen. Da auch unter den Teilnehmern eine freundliche Atmosphäre herrschte, unterstützte man sich gegenseitig ohne viel Aufhebens. So half man sich gegenseitig mit Sätteln oder anderen Ausrüstungsgegenständen wie selbstverständlich aus.

 

 

Beim Reiten wie auch schon vorher in der Bodenarbeit achtete Benni auf kurze Arbeits-Reprisen und viele Pausen. Ihm war es wichtig, damit eine gute „Lern-Stimmung“ bei den Pferden zu erhalten. Die Pferde sollten nie mit starren Händen festgehalten werden, immer wieder gab er die Anweisung „nehmen und nachgeben“. Das galt sowohl bei der Bodenarbeit als auch beim Reiten. Er warnte davor, zu viel zu wiederholen oder zu lange zu arbeiten. Das Stehen am langen Zügel, wurde den Pferden als Pause und somit als Lob regelmäßig gewährt. Die meisten Pferde ritt Benni selbst eine kurze Zeit, um ein noch genaueres Gefühl für sie zu bekommen. Dabei demonstrierte er mit seinem harmonischen und mühelos wirkenden Sitz, dass der Reiter über, nicht im Pferd sitzen sollte. Ein Reiter sollte seinen Sitz immerwährend auf seine Geschmeidigkeit hin kontrollieren. Der eigene Körper fließt bestenfalls harmonisch in der Bewegung des Pferdes. Dazu erklärte er auch seine Hilfengebung zum Anreiten und Durchparieren, die stark von deren konventioneller Ausführung abweichen. Zum einen entlastet seine Art den Rücken und zum anderen wird das Maul des Pferdes geschont. Benni legte großen Wert darauf, dass sich die großen Rückenmuskeln, besonders im Lendenwirbelbereich ungehindert kontrahieren und entspannen können, damit das Pferd den Rücken hergeben kann. Eine Übung dazu machte er mit einem Bild deutlich: „Stelle dir vor, du reitest im Tölt. Dann kommst du bei deinem Nachbarn vorbei, der dort neuerdings eine Wäscheleine gespannt hat. Dein Pferd läuft aber grade so gut, dass du weitertölten möchtest. Deshalb duckst du dich einfach nach vorne unter der Wäscheleine hindurch während du weiterreitest.“ Durch diese kurzfristige deutliche Entlastung des Rückens, fiel es den Pferden leichter den Takt zu finden.

 

 

Die zweite Hälfte des ersten Kurstages begann mit der Sichtung der Fotos vom Vormittag per Beamer und Leinwand. Dabei konnten bestimmte Situationen nochmal detailliert besprochen und allgemeine Fragen gestellt werden. Zum Schluss der Theorieeinheit wurde gemeinsam ein Ausschnitt der Benni-DVD „Starting Horses“ geschaut und gemeinsam besprochen.

 

 

Zum zweiten praktischen Teil wurde in der Halle ein provisorischer Round Pen aufgebaut. Hier lernten die Reiter zum einen die Hinterhandkontrolle vom Boden in den Sattel mitzunehmen, zum anderen die Schultern des Pferdes nach außen zu verschieben. Mit dieser Vorbereitung in der Arbeitsruhe der Reithalle ging es raus ins Gelände – ins „wirkliche Leben“. Benni ist es wichtig, nicht länger als nötig in künstlichen Situationen zu arbeiten: „Perfekt ist für mich, wenn der Weg stimmt.“ Man sollte im begrenzten Raum der Halle oder des Reitplatzes zwar solide Vorarbeit leisten, aber nicht Perfektion anstreben.

 

 

Der zweite Kurstag war in Einzelstunden geplant. Da einige Jungpferde dabei waren, wurde zu Anfang die Bodenarbeit im Round Pen vorgemacht. Wenn Benni ganz junge Pferde startet beginnt er ihre Ausbildung mit dem Freilaufen im Round Pen. Er betonte, dass es ihm nicht darum geht, dass das Pferd ihm bereits beim ersten Mal frei folgt. Er zielt es lediglich auf die Aufmerksamkeit des Pferdes ab. Es soll ihn beachten und ihm Fragen stellen. „Es ist verboten den Charakter des Pferdes verändern zu wollen“, machte er dabei deutlich. Es geht immer darum, mit dem Pferd zu arbeiten, es genau zu lesen und sich darüber im Klaren zu sein, was es überhaupt in der Lage ist, zu leisten. Alles muss dem Pferd gegenüber fair sein.

 

 

Die Teilnehmer konnten selbst entscheiden, wo ihr Arbeitsschwerpunkt liegen sollte und wobei sie sich am meisten Bennis Hilfe wünschten. So blieben einige an diesem Tag am Boden, andere bereiteten ihre Pferde wieder in der Halle vor, um anschließend ihre Einheit draußen fortzusetzen. In der Theorieeinheit wurden wieder Bilder des aktuellen Kurstages und ein DVD-Ausschnitt – diesmal vom „Training“-Film – angeschaut. Bevor die Teilnehmer wieder Fragen stellten konnten, hob Benni noch einmal hervor, dass der Mensch immer im Sinne des Pferdes denken sollte um ihm möglichst gerecht zu werden. Das bedeute unter anderem auch, dass man sich während des Reitens andauernd selbst kontrolliert und testet. Beispielsweise ob man geschmeidig bis in die Fußgelenke federt, ob die Hände genügend nachgeben usw.. Auch wies er daraufhin, dass eine Kurssituation immer eine Gradwanderung sei, bei der man besonders darauf achten müsse, den Pferden genug Pause und Ruhe zu geben. Ganz besonders lag ihm am Herzen, dass Horsemanship für ihn ausdrücklich eine faire Grundeinstellung zum Pferd bedeute. Die teilweise verbreitete Reduktion auf Bodenarbeit ist eine Missdeutung. Gutes Horsemanship betrifft Alles rund ums Pferd, sowohl am Boden als auch beim Reiten.

 

 

Konzentriert mit deutlichen Fortschritten in Takt, Durchlässigkeit und Bewegung wurden die letzten Ritte – zum Teil auch im Freien – absolviert. Je nach den Bedürfnissen des Pferdes wurde zur Handpferdeausbildung auch vom Boden draußen gearbeitet. Unermüdlich bedachte Benni die „Stimmung“ der Pferde. Ganz selbstverständlich gehört für ihn Dankbarkeit dem vierbeinigen Partner gegenüber dazu. So konnte man gelegentlich hören: „Du hast vergessen, dich bei deinem Pferd zu bedanken. Es ist zwar nur ein Detail, aber es ist wichtig!“

 

 

Benni ist nicht nur ein unglaublich fähiger und feinfühliger Reiter, sondern ganz besonders auch ein ebensolcher Lehrer. Sogar in Situationen mit schwierigen Pferden bleibt er nicht nur neutral, sondern immer freundlich und höflich. Er ist eine beeindruckende bescheidene Persönlichkeit und in seiner gesamten Art eine Inspiration für harmonischen Umgang - Getreu seinem Motto „In Harmony“ (www.inharmony.is).

 

 

Man kann mit Fug und Recht sagen: Jeder der nicht dabei war, hat etwas Großartiges verpasst!

 

 

Vielen Dank Benni für dieses einzigartige Erlebnis!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Text: Vicky Lampe (Breitensportreferentin der JIPF)

 

Fotos (s. Dateiname): Vicky Lampe und Linda Markwirth unSEEn photography Fb.com/photography.markwirth

 


Lehrgang „Bewegungslehre nach Meyners“

 

 

 

Am 22. und 23. April fand bei den Islandpferde-Reitern in Düsseldorf ein Lehrgang „Bewegungslehre / Reiten nach Meyners“ mit Christiane Daniel statt. Sieben Teilnehmer erfuhren am Abend zuvor, was es mit dem Begriff „Bewegungslehre“ auf sich hat.  Voraussetzung für diesen Lehrgang war jedoch die persönliche Erkenntnis, dass man Einwirkung und Sitz – egal wie lange man reitet – immer noch verbessern kann. Oft merkt man gar nicht, wie falsch man sitzt und gibt leider oft seinem Pferd die Schuld.

 

 

Christiane ließ uns an beiden Kurstagen einzeln vorreiten; die anderen Teilnehmer saßen in der Sonne (!) und schauten mit großem Interesse zu. Nach zwei Runden Trab oder Tölt hatte Christiane schon genug gesehen. Es hieß absitzen und ab auf die Matte. Nach einigen Erklärungen kamen erste Übungen, die einfach durchzuführen waren. Danach ging es wieder auf’s Pferd und bereits in der ersten Runde sah man deutliche Verbesserungen – aber nicht beim Reiter, sondern beim Pferd! Der Reiter durfte berichten „wie es sich denn nun anfühlt“. Hier sah man schon erste strahlende Gesichter … Aber so schnell gab sich Christiane nicht zufrieden: Wieder ging es vom Pferd auf die Matte oder es wurde mit den vielen Hilfsmitteln und Geräten, die sie mitgebracht hatte, erneut „gelockert“. Die nächsten gerittenen Runden zeigten weitere Verbesserungen und wieder wurde über entspannte Gelenke, eine „gewisse Leichtigkeit“ oder über ein ganz neues Reitgefühl berichtet. So trabten beispielsweise Pferde, die sonst ständig unter ihrem Reiter davoneilten, entspannter oder „Schweinepasser“ fingen an zu tölten.

Christiane nahm sich so lange Zeit für Jeden, bis sie mit dem Ergebnis zufrieden war. Sie führte für Jeden ein Protokoll, in dem sie auch die wichtigen Übungen (die wir nun zuhause durchführen sollten …) vermerkte.

 

 

Alle Teilnehmer waren mit einer Menge an „Steifigkeiten“ angetreten.  Es gab starre Kopf-, Hüft-, Hand- und Fußgelenke. Einige saßen nicht „tief“ genug im Sattel, einige saßen schief oder schauten nur nach unten. Es gab wirklich nichts, was Christianes „Röntgenblick“ entging.  Mit den Ergebnissen waren wir – trotz Muskelkater - so zufrieden, dass Christiane im August noch einmal zu uns kommt.

 

Text: Sabine Veidl

Fotos: Anja Helmer


Herzlichen Glückwunsch zum IPZV-Basispass-Pferdekunde!

 

Wir gratulieren allen Teilnehmern ganz herzlich zum erfolgreich bestanden IPZV-Basispass-Pferdekunde! Und ein großes Dankeschön an das Team vom Islandpferdehof Hanfbachtal, die beiden Kursleiterinnen Britta Zoll und Nadine Haese und natürlich an Prüferin Birgit Hahnemann!

 

An den Wochenenden vom 9./10. und 16./17. April fand der Lehrgang zum Basispass auf dem wunderschön gelegenen, Denkmal geschützten Islandpferdehof Hanfbachtal in Hennef-Busch statt. Bei weitgehend sonnigem Wetter übten die 12 Teilnehmer sich im Umgang mit dem Islandpferd: vom Paddock holen, Putzen, Führen in Schritt und Trab oder Tölt sowie Verladen standen auf dem Programm. Auch die Theorie kam nicht zu kurz - Krankheiten, Haltungsformen, Futtermittel, Exterieur und vieles mehr mussten sich die Prüflinge aneignen.

 

Text und Bild: Alexandra Neuhaus


Von Wolkenleoparden, Schimpansen, Pythons und mehr

 

Vortrag über „Tellington-TTouch und die Schule der Légèreté“

 

Die Jülicher Island-Pferde Freunde veranstalteten am 27. Februar in Jülich-Bourheim einen sehr umfangreichen und ausführlichen Vortrag zu den Themen „Tellington-TTouch und Schule der Légèreté“. Die Referentin Irene Boss ist eine umfassend ausgebildete und erfahrene Pferdefrau mit zahlreichen Qualifikationen. Sie ist lizensierte Reitlehrerin der Ecole de Légèreté® von Philippe Karl, Connected Riding Ausbilderin von Peggy Cummings, Tellington-TTouch-Methode Ausbilderin von Linda Tellington Jones und Centered Riding Instruktorin nach Sally Swift.

 

Im ersten Teil ihres Vortrags erläuterte Irene Boss anschaulich, dass TTouch nicht nur die Körperzellen aktiviert und das Nervensystem positiv beeiflusst, sondern auch das Lernvermögen angeregt wird. Auch wurde deutlich, dass es Sinn macht den Pferdekörper ganzheitlich zu sehen. So stehen Verspannungen an unterschiedlichen und teilweise weit entfernten Körperstellen oft miteinander in Verbindung. Irene stellte zahlreiche unterschiedliche TTouch-Techniken sowohl in Theorie als auch in Praxis vor. Von Wolkenleopard-, über Python-, Schimpansen- und Oktopus-TTouch bis zum „Lecken der Kuhzunge“ reichten die Vorführungen und Erklärungen. Sie dienen dazu, Verspannungen zu lösen oder auch Bewusstsein für bestimmte Körperteile zu schaffen. Dabei konnte nachempfunden werden, wie es ist TTouch selbst auszuüben und wie es sich anfühlt „geTToucht“ zu werden.

 

Wissenschaftliche Studien belegen, dass TTouch im Gegensatz zu einer herkömmlichen Massage die Beta-Gehirnwellen aktiviert, die das logische Denken steuern. Nach einer kurzen Pause stellte Irene Boss mit Hilfe ihrer Powerpoint-Präsentation die Schule der Légèreté nach Philippe Karl vor. Sie verbindet das Wissen der alten französischen Reitmeister mit den aktuellen Erkenntnissen der Biomechanik des Pferdes. Dadurch ist eine Gesunderhaltung des Pferdes durch Gymnastizierung im Sinne des Pferdes möglich. Mit Vorher-Nachher-Bildern von Pferd-Reiterkombinationen konnte das anschaulich nachvollzogen werden. Das oberste Gebot der Légèreté ist der absolute Respekt gegenüber dem Lebewesen Pferd. Sie richtet sich an alle Rassen.

 

Zu Anfang gilt es dem Pferd einzeln die Hand- und Schenkelhilfen vom Boden aus zu erklären. Darauf bauen dann die Förderung der Biegsamkeit und Mobilität aus dem Sattel auf. Das führt schrittweise zum letzten Punkt im Konzept, der Versammlung. Mit Zeichnungen und Anatomieskizzen führte Irene unter anderem deutlich vor Augen, welche Folgen eine rückwärts einwirkende Reiterhand für das Pferd bedeutet. Es kommt zu Kettenreaktionen, die förderlich für Verspannungen oder ungewünschte Haltungen sind. Gleichzeitig machte stellte sie klar, dass die in der konventionellen Reiterei gelehrten Paraden der Hand immer rückwärts einwirken, auch das altbekannte „Schwämmchen ausdrücken“ ist ein rückwärts wirkende Hilfe. In der Légèreté bewegt sich die Reiterhand lediglich nach oben oder nach vorne.

 

Zum Schluss konnte die Referentin von mehreren Pferden und Reitern berichten, die sehr erfolgreich auf das Konzept der Légèreté umgestiegen waren. Beweis dafür, dass es nie zu spät ist pferdegerecht zu reiten. Die teilweise weite Anreise der zahlreich erschienen Teilnehmer hatte sich absolut gelohnt. Nicht nur Mitglieder der JIPF – für die diese Veranstaltung kostenlos war – sondern auch viele Externe waren am Ende der gut fünfstündigen Veranstaltung voll des Lobes über die Referentin Irene Boss, die ihr Wissen auf sympathische Art mit uns geteilt hat. Wir freuen uns jetzt schon sehr auf unser nächstes Zusammentreffen zum Légèreté-Dressurkurs am 9. und 10.April in Prüm (Eifel).

 

Text und Bilder: Breitensportreferentin der JIPF e.V. Vicky Lampe


Prüfung bestanden!

 

 

 

Bei den Islandpferde-Reitern in Düsseldorf fand an zwei Wochenenden ein Lehrgang für den  IPZV-Basispass Pferdekunde unter der Leitung von Heidi Kammann statt. Bei der Prüfung am letzten Lehrgangstag wurde sie von Anja Tautges unterstützt. Die fünf Teilnehmerinnen durften sich mit spannenden Themen auseinandersetzen.

 

 

 

Am ersten Lehrgangswochenende, dem 27. und 28. Februar 2016, wurde zuerst die Theorie ausführlich besprochen. Sie umfasste die Bereiche Allgemeines Wissen, Fütterung, Pferdehaltung/-pflege, Transport, Tierschutz und Veterinärkunde. Was in der Aufzählung recht trocken klingt, wurde durch Geschichten und Anekdoten, die jeder Teilnehmer zu dem einen oder anderen Thema erzählen konnte, spannend und greifbar. Es gab es ausreichend Zeit um Fragen zu beantworten und interessante Themen zu vertiefen.

 

 

 

Auf die Theorie folgte die Praxis: Die Pferde der Teilnehmerinnen wurden aus der Herde geholt, korrekt angebunden und geputzt; anschließend ging es ans Verladen. Jetzt wurde das umgesetzt, was zuvor in der Theorie besprochen wurde. Da sich die Pferde vorbildlich verhielten, gab es beim Verladen keine Probleme. Zuletzt wurde das Führen eines Pferdes im Schritt sowie im Trab und Tölt, das Anhalten und die Kehrtwendung auf dem Außenplatz trainiert.

 

Am zweiten Lehrgangswochenende, dem 12. und 13. März 2016, wurde Samstagvormittag die Theorie wiederholt und der Ablauf der Prüfung besprochen. Am Nachmittag wurde noch einmal der praktische Teil vertieft, so dass alle Teilnehmerinnen auf die Prüfung am Sonntag gut vorbereitet waren.

Am Sonntagnachmittag wurde es ernst: Als erstes war der praktische Teil an der Reihe. Alle Pferde haben toll mitgemacht, so dass die Praxis schnell erledigt war.  Für die Theorie wurden die Teilnehmerinnen zu zweit bzw. zu dritt in die Prüfung gerufen und mussten jeweils fünf Fragen beantworten. Spätestens hier war bei den beiden jüngsten Teilnehmerinnen eine „gewisse Nervosität“ zu beobachten, aber aufgrund der guten Vorbereitung wurden alle Fragen richtig beantwortet.

 

Ein herzliches Dankeschön an Heidi Kammann und Anja Tautges, die mit viel Engagement ihr umfangreiches Fachwissen vermittelten, so dass alle Teilnehmerinnen den Basispass bestanden haben.

 

Text: Lena Kintscher / Sabine Veidl

Fotos: Claudia Schlage


Thementag Erste Hilfe

 

Die Islandpferdereiter Kreis Heinsberg organisieren  neben den beliebten Wanderritten auch sinnvolle, für uns Reiter wirklich interessante  Thementage. So trafen wir uns am 19. April 2015 am Ponyhof Heynckes in Niederkrüchten/Elmpt mit sechs Teilnehmern, die sich dort durch unser langjähriges Vereinsmitglied Dr. Nadine Hamacher die Grundlagen der Ersten Hilfe am Pferd und am Mensch näher bringen ließen bzw. die verstaubten Kenntnisse auffrischen konnten.

 

Aufgrund des umfangreichen Themas, starteten wir schon um 10 Uhr morgens. Nadine brachte uns zunächst die theoretische Einführung in das Thema mittels 'Hand-outs', die sie für jeden Teilnehmer vorbereitet hatte, näher. Bei einem Kaffee draußen in der Sonne kam dann schnell ein lebhafter Dialog auf, wobei jeder seine Fragen klären konnte. Dann begann der praktische Teil, in dem wir alle die richtig angewandte , stabile Seitenlage und verschiedene Verbände üben konnten. Die Grundlagen zur Ersten Hilfe am Pferd folgten im Anschluss. Typische,  spontan auftretende Pferde-Krankheiten, deren Erkennung und Behandlung waren ebenfalls Teil in Nadines Vortrag. Nach der Mittagspause, in der die lebhaften Gespräche rund um den Thementag weitergingen, kamen dann unsere Versuchs-Modelle  in Form unsere beiden Isländer Grani und Falur zum Einsatz. Die beiden leben am Ponyhof, auch ein Grund  warum der Kurs dort stattfand.

An den beiden geduldigen Herren könnten dann mit dem reichlich vorhandenen Verbandsmaterial alle möglichen Verbände ausprobiert werden. Die Ermittlung und Einstufung der PAT Werte (Puls/Atmung/Temperatur) wurde auch geübt, ebenso wie das Abhören von Darmgeräuschen. Wir krönten unsere erlernten Verbandskünste dann mit einem 'Augenverband', den Grani sich gefallen ließ, als hätte er täglich piratenmäßig ein Auge abgedeckt.

 

Nadine gab uns allen eine Liste, was alles in die Erste Hilfe Box gehört , auch falls ihr auf einen langen Ausritt in menschenleeres Gelände geht. Wir lernten auch Alternativen, die sich als Polster für Pferdeverbände eigen, kennen ,  ein äußerst wichtiger Unterschied zum Verband bei uns Menschen! Ich sage nur Rossmann, dm.&Co.  Gegen 16 Uhr beendeten wir unseren spannenden Thementag, alle um einiges schlauer und mit dem guten Gefühl, vernünftig gerüstet zu sein, wenn doch mal ein Unglück passiert... in diesem Sinne, allen einen guten Ritt!


Vielen Dank an Ina Berger für den Bericht!


Bilder: Marion Heindorf

13.07.2014

Thementag: Dressur

 

Die Islandpferdereiter Kreis Heinsberg veranstalten seit diesem Jahr regelmäßig Thementage. Viele Vereine organisieren Kurse, sei es Tageskurse oder Wochenendkurse, doch bei den Heinsbergern entstand die Idee, den Vereinsmitgliedern günstige Tageskurse zu den unterschiedlichsten Themen anzubieten. Dabei werden Ort und Trainer immer wieder gewechselt, um allen Mitgliedern im mittlerweile sehr weitläufigem Vereinsgebiet die Chance zu bieten, an dieser Förderung teilnehmen zu können. 

 

Dieses Wochenende fand der Thementag “Dressur” in Krefeld auf der tolle Reitanlage der Ponyfreunde Himmeshof statt, unter der Leitung von Tamara Engel, die nicht nur IPZV Trainerin ist, sondern früher auch erfolgreich mit Islandpferden an "klassischen"  Dressurprüfungen teilgenommen hat.

 

Individuell konnte in den zwei Einzelreiteinheiten auf die Wünsche und Ziele der Reiter eingegangen werden, sei es eine allgemeine Verbesserung der Rittigkeit, Sitzkorrektur oder gezieltes Training für eine der Gehorsamprüfungen. Dabei waren die Pferde und Reiter unterschiedlicher, wie sie kaum sein konnten. Vom Fünfgänger, der Probleme mit dem Galopp auf dem Viereck hatte, über den Naturtölter, bei dem an der Haltung gearbeitet wurde bis hin zum Dreigänger war alles bei diesem Kurs vertreten. Somit war es auch für die Zuschauer nie langweilig, da man durch die verschiedenen Trainingsansätze auch noch viele Ideen für die daheim gebliebenen Pferde mitnehmen konnte.

 

Gute Laune, eine tolle Verpflegung und das Wetter, das zum Glück in diesen “stürmischen Zeiten” mitspielte, rundeten diesen Thementag ab.

 

Im August wird es einen Thementag  “Trail und GHP” geben. Auch Nichtvereinsmitglieder sind bei den Veranstaltungen des IPR Kreis Heinsberg gerne gesehen. Wer sich also für einen dieser Kurse interessiert, kann sich jederzeit anmelden.

 
Download
Ausschreibung Thementag "Trail und GHP"
Thementag+Trail+GHP_(1).pdf
Adobe Acrobat Dokument 56.1 KB