Jahresrückblick 2016 der
Islandpferdereiter Kreis Heinsberg
Am 03.01. startete für uns das Jahr 2016 mit einer großen Truppe beim Neujahrs- Reitertreff in Tackenbenden.
Auf dem Neujahrsempfang des Kreisverband der Reit- und Fahrvereine Heinsberg wurden erfolgreiche Pferdesportler ausgezeichnet, die Mitglieder Nadine Engel, Marion Heindorf, Michéle Jeleniowski, Carina Maaßen und Hannah Maaßen wurden für Ihre tollen Leistungen im Jahr 2015 im Bereich des Breiten- und Turniersports geehrt.
Beim IPZV Wanderreiter CUP mit 127 Teilnehmern, landete unser Willi Esser auf Platz 9 mit 366 gerittenen Kilometern.
Beim Rheinland CUP 2015, der im Februar 2016 vom IPZV Landesverband Rheinland geehrt wurde, erzielten unsere Mitglieder Tamara Engel, Nadine Engel und Hannah Maaßen sehr gute Platzierungen, mit zwei Siegen und drei zweiten Plätzen.
Im März fand im Rahmen der Dressur-Gala in Wickrath eine Showprüfung statt. Die Halle bebte, als die Islandpferde ihre Show "Feuer und Eis" vor stellten. Von 10 im Vorfeld ausgewählten Teams erreichten unsere Reiter mit ihrer tollen Quadrille Platz 4.
Der traditionelle Konditionstest fand am 20. März statt, wie immer waren wir kurz nachdem die Ausschreibung veröffentlicht war ausgebucht.
Auch auf der Equitana open Air nahmen wieder viele Mitglieder an unserem jährlichen Vereinsgrillen teil, bei gutem Essen konnten alle gemütlich den Abend auf der Rennbahn in Neuss ausklingen lassen.
Im Juli 2016 richteten wir wieder ein Hestadagar aus. Auf dem Ponyhof Heynckes in Elmpt, bei tollem Wetter, vielen spannenden Prüfungen und netten Leuten, konnte auch dieses Ereignis erfolgreich beendet werden.
Carina Maaßen wurde in die MEM Equipe als Ersatzreiter aufgenommen und durfte mit ihrem Pferd Kolfaxi an den Start gehen, sicherte sich dann sogar den Finaleinzug in Z1.F2 und Z1.T4 und erzielte letztendlich den 3.Platz in der Fünfgang.
Ein tolles Jahr mit vielen erlebnisreichen Wanderritten, Thementagen, Kursen und Veranstaltungen sowie großen Erfolgen unserer Mitglieder ist nun vorüber.
Auch im neuen Jahr 2017 bietet unser Verein wieder viele Möglichkeiten für Reiter und Pferd sich auszutoben und Spaß zu haben.
Jannina Müller
Ein ereignisreiches Jahr 2016
Mit unserem traditionellen Martinsfeuer am 12. November endete für die Islandpferde-Reiter Düsseldorf eine Reihe von vielen schönen Veranstaltungen. Trotz frostiger Temperaturen konnten wir über mangelnde Besucherzahlen nicht klagen. Es gab wie immer Ponyreiten für die Kinder und viel Glühwein für die Erwachsenen.
Wir können auf ein ereignisreiches Jahr 2016 zurückblicken, das wie immer mit dem Osterfeuer begann. Es folgte ein Konditionsritt, Wanderritte, ein WRC-Ritt, unsere Generationen-Rallye, die Teilnahme am Hestadagar der Islandpferdereiter Heinsberg sowie interessante Lehrgänge mit internen und externen Trainern. Im September veranstalteten wir unser viertes Hestadagar. Ein ausführlicher Bericht mit vielen schönen Fotos steht auf der Homepage des Landesverbands Rheinland.
Einen Auftritt der besonderen Art hatten wir im Juni: Vier Islandpferde standen unerwartet von Brautpaar und Gästen vor der Kirche als unser Mitglied Anke heiratete. Unbeeindruckt von Straßenverkehr und Kirchenglocken genossen unsere Pferde die ungewohnte Situation.
Zwei Projekte waren uns in 2016 besonders wichtig: An mehreren Samstagen organisierten wir Ponyreiten für die Kinder der Flüchtlingsfamilien, die in der Nähe unseres Vereinsgeländes untergebracht sind. Unterstützt wurden wir dabei von der Internationalen Schule und der Diakonie, Düsseldorf. Die Begeisterung der Kinder war groß und kaum eine Aktion hat uns so viel Freude bereitet wie diese.
Für die Aktion „Lichtblicke“ fand am 1. Oktober ein Benefiz-Reiten statt. „Lichtblicke“ unterstützt sozial schwache Familien und deren Kinder. Mit Ponyreiten und dem Verkauf von Kuchen, Salaten und Getränken erzielten wir ein zufriedenstellendes Ergebnis, das dieser Aktion zu Gute kam.
Aber auch unser schönes Vereinsgelände kam nicht zu kurz. Neben der ständigen Pflege durch die Mitglieder wurden Büsche und Bäume gepflanzt. Im Oktober wurde die Töltbahn saniert und der neue Belag sorgt nun für ein völlig neues Reitgefühl.
Unsere Mühen, das Vereinsgelände in Ordnung zu halten und ständig zu optimieren, wurde im Oktober mit der „IPZV Zertifizierung Pferdehaltung“ und „Zusatzqualifikation Pensionshaltung“ belohnt. Auf die vier Sterne, die wir erhielten, können wir mit Recht stolz sein.
Vielen Dank an Sabine Veidl für den Bericht.
Benefizveranstaltung der Islandpferde- Reiter Düsseldorf e.V. am 1. Oktober 2016
Zugunsten der Aktion „Lichtblicke“
Als hätte Petrus geahnt, was der Islandpferde Reiter Düsseldorf e.V. am 01. Oktober 2016 vorhat, so hat er doch kurz vor Beginn der Benefizveranstaltung, zu Gunsten der Aktion „Lichtblicke“, den Wasserhahn zugedreht und ein heiteres Wetter beschert.
Somit ließen es sich viele Besucher nicht nehmen und haben unser schönes Gelände besucht, um bei einem Stück Kuchen, leckerem Salat, Würstchen und den besten Pommes weit und breit, ihrem Kind beim Ponyreiten zuzusehen oder einfach die schönen Islandpferde zu bewundern, die die kleinen Gäste, wie immer, ganz vorsichtig und mit viel Freude, Runde um Runde über die Bahn getragen haben.
Knapp stolze 500 Runden haben die munteren Vierbeiner absolviert und mit ihnen natürlich auch unsere Mitglieder, die für das Führen der Pferde verantwortlich waren. Eine große Leistung von Mensch und Tier.
Das leckere Essen, das die Mitglieder liebevoll zubereitet haben, sowie die köstlichen Pommes Frites und Würstchen, ließen sich die kleinen und großen Gäste während und nach dem Ponyreiten schmecken.
Gemeinsam konnte der Verein mit seinen Gästen den tollen Tag ganz gemütlich ausklingen lassen und freut sich riesig, der Aktion „Lichtblicke“ die stolze Summe von 900 € überweisen zu können.
Die Mitglieder arbeiten Hand in Hand, alle packen mit an, so dass auch diese Aktion wieder zu einem tollen Erfolg geführt hat.
Für die Islandpferde- Reiter Düsseldorf e.V.
Ponyspiele – Wasserschlachten – und ganz viel Eis
So in etwa stellt man sich ein gelungenes ISI-Feriencamp vor. Dass die Temperaturen an allen drei Tagen auf über 36 Grad stiegen, störte die 24 Teilnehmer im Alter von 4 bis 8 Jahren überhaupt nicht. Die Campleiterinnen Claudia Schlage, Sandra Grote und deren Helfer stellten ein feucht-fröhliches Programm zusammen und jede Menge Eis sorgte für die innere Kühlung.
Die Kinder wurden von ihren Eltern nicht nur eingecremt abgegeben sondern waren mit Badesachen und Handtüchern ausgerüstet. Das waren gute Voraussetzungen für eine tolle Wasserschlacht mit dem Thema „Wikinger“, die bei den neun teilnehmenden Jungs natürlich gut ankam. Die Ponyspiele fanden unter Schatten spendenden Bäumen statt, und der Ausritt zum Rhein wurde auf den frühen Vormittag gelegt.
Am letzten Tag kam die Lokalpresse zu Besuch und die Kinder gaben wie kleine Profis ihre ersten Interviews. Der ebenfalls anwesende Fotograf war sichtlich überrascht von den bunt bemalten Islandpferden („…huch, wie sieht der denn aus …“), denn das Bemalen der Ponys gehört zum festen Programm und ist immer wieder ein Highlight.
Pferde, Kinder und Helfer überstanden die drei heißen Tage ohne erkennbare Schäden. Dank viel Improvisation und Einfallsreichtum war grade dieses Feriencamp – trotz der fast erreichen 40 Grad-Grenze - für alle Teilnehmer etwas Besonderes.
Vielen Dank an Sabine Veidl für den Bericht. Die Bilder wurden uns von Sabine Veidl und Sandra Grote zur verfügung
gestellt.
Kinder – und Jugendförderung: erfolgreiche Jahresbilanz
Wie in den vergangenen Jahren besuchten uns auch in 2014 einige KITAS, Waldorf-Kindergärten sowie eine Grundschulklasse. Unter dem Motto „Kinder erleben das Islandpferd“ wird gezeigt, wie unsere Pferde artgerecht in einer Herde leben. Die Kinder lernen die wichtigsten Regeln im Umgang mit Pferden und können anschließend erste Kontakte knüpfen. Hier zeigt es sich immer wieder, dass viele zum ersten Mal ein Pferd aus der Nähe sehen, überwinden aber schnell Vorbehalte und Ängste und trauen sich dann sogar ein Pferd zu putzen. Danach folgt geführtes Reiten auf der Ovalbahn. Oft werden diese Besuche am Tag zuvor in der Kita oder Schule vorbereitet oder man arbeitet das Erlebte anschließend gemeinsam auf.
Die ISI-Feriencamps für externe Kinder sind seit Jahren fester Bestandteil unseres Programms. Im Mittelpunkt steht nicht das Reiten sondern das Islandpferd auf spielerische Art und Weise kennenzulernen. Auch hier erhalten die Kinder einen Einblick wie ein Islandpferd in einem natürlichen artgerechten Herdenverband auf unserem Vereinsgelände lebt. Wie wichtig das ist, zeigte die ernst gemeinte Frage an eine Betreuerin, ob die Pferde mit Rind-oder Schweinefleisch gefüttert werden.
Die Feriencamps dauern jeweils drei Tage und geben Kindern im Alter von 4 – 8 Jahren die Möglichkeit, sich mit dem „Partner Pferd“ vertraut zu machen. Anfängliche Berührungsängste werden schnell abgebaut, indem die Pferde mit Lebensmittelfarbe bemalt werden dürfen. Durch geführtes Reiten, das Reiten an der Longe und Reiterspiele lernen die jungen Campteilnehmer erste wichtige Schritte. Damit wird ein gutes Körpergefühl, Gleichgewicht, Selbstvertrauen aber auch Sozialkompetenz vermittelt.
In diesem Jahr fanden sieben Camps statt und sie kämen nicht zustande, wenn sich nicht ausreichend Helfer und Betreuer zur Verfügung stellen würden; oft wird dafür sogar Urlaub genommen. Die geeigneten Pferde werden von den Mitgliedern zur Verfügung gestellt und man nimmt dann auch gerne in Kauf, abends ein bunt bemaltes Pferd vorzufinden. Man staunt immer wieder, wie kreativ die Kinder sein können ….
Aber auch die Vereinskinder werden durch unsere Trainerin betreut und gefördert. In kleinen Gruppen werden z.B. die Kleinkinder mit dem Pferd vertraut gemacht. Es ist erstaunlich, mit welcher Souveränität unsere Jüngsten in fast allen Gangarten auf dem Pferd sitzen. Im vergangenen Jahr fand ein Lehrgang im Geschicklichkeitsreiten statt, der die jungen Teilnehmer ordentlich herausforderte. Weitere Reitgruppen externer Kinder runden das Programm ab. Diese Gruppen kommen aber nur zustande weil sich unsere Jugendlichen sehr aktiv an der Betreuung der Gruppen beteiligt haben.
Wir hoffen, im kommenden Jahr all diese wichtigen Aktivitäten fortsetzen zu können.
Vielen Dank an Sabine Veidl für diesen Bericht.